Terrassenüberdachung: Welches Material?

Terrassenüberdachung: Polycarbonat, Acrylglas oder Glas?

Eine Terrassenüberdachung hält nicht nur Niederschlag stand, sondern bietet auch Sonnen- und Sichtschutz. Außerdem eignet sie sich, um die Terrasse komfortabler zu gestalten. Das passende Material ist natürlich sehr wichtig für eine hochwertige und langlebige Terrassenüberdachung. Polycarbonat, Acrylglas und Glas zählen dabei zu den besten Baustoffen. Jeder davon hat individuelle Vor- und Nachteile. Aber welcher eignet sich am besten für das eigene Vorhaben? In diesem Beitrag ziehen wir einen Vergleich zwischen Terrassenüberdachungen aus Polycarbonat, Acrylglas und Glas.

Terrassenueberdachung Material

Terrassenüberdachung aus Polycarbonat

Kunststoffplatten aus Polycarbonat gelten als ausgezeichnetes Konstruktionsmaterial für stabile und hochwertige Terrassenüberdachungen. Polycarbonat überzeugt mit seiner hervorragenden Elastizität und Biegsamkeit, was den Werkstoff unübertroffen in punkto Schlagfestigkeit macht. Ein Terrassendach aus Polycarbonatplatten ist praktisch unzerstörbar – selbst bei größeren äußeren Einwirkungen.

Tipp: Eine besonders hohe Bruch- und Schlagfestigkeit bieten die Polycarbonat-Doppelstegplatten Weather Extreme®. Sie garantieren maximale Sicherheit bei Hagelkörnern mit einem Durchmesser von bis zu 40 mm. Diese Stegplatten bieten sich besonders für Terrassenüberdachungen in Gebieten mit hoher Hagelwahrscheinlichkeit an.

Das ist aber noch nicht alles: Ein Polycarbonat-Terrassendach zeichnet sich durch weitere Vorteile aus. Nachteile hat es nur wenige. Hier eine Übersicht:

Vorteile Nachteile
  • witterungsbeständig
  • hagelsicher
  • lichtdurchlässig
  • langlebig
  • temperaturbeständig
  • UV-resistent
  • leichtgewichtig
  • einfach montierbar
  • Polycarbonat kann mit der Zeit stumpf, rissig und brüchig werden.
  • Durch die falsche Reinigung kann der UV-Schutz beschädigt werden.

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Terrassenüberdachung aus Acrylglas

Acrylglas – auch bekannt unter der Markenbezeichnung Plexiglas® - ist eine hervorragende Alternative zu Polycarbonat. Eine Dachkonstruktion aus Plexiglas ist einer Terrassenüberdachung aus Polycarbonat in ihren Eigenschaften sehr ähnlich. Wesentliche Unterschiede ergeben sich aber hinsichtlich Optik und Robustheit.

Eine Plexiglas-Terrassenüberdachung überzeugt mit seiner schicken Echtglas-Optik, die herkömmlichem Glas sehr nahekommt. Weil Acrylglas jedoch härter als Polycarbonat ist, ist das Material auch wesentlich bruchempfindlicher. Obwohl ein Plexiglas-Dach mit einer Terrassenüberdachung aus Polycarbonat in punkto Schlagfestigkeit nicht mithalten kann, ist Acrylglas trotzdem ausreichend stabil für den Einsatz im Außenbereich.

Hier alle Vor- und Nachteile von Acrylglas im Überblick:

Vorteile Nachteile
  • wetterfest
  • lichtecht
  • langlebig
  • UV-beständig
  • hohe Echtglas-Optik
  • gut bearbeitbar
  • bruchempfindlich
  • kratzempfindlich

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Glas: Alternative zum Terrassendach aus Acryl oder Polycarbonat

Es muss nicht immer ein Kunststoffplatten-Dach sein. Terrassenüberdachungen können ebenfalls aus Glas errichtet werden. Einfaches Glas (Floatglas) ist für den Über-Kopf-Einsatz jedoch aus Sicherheitsgründen nicht geeignet. Der Grund: Im Schadensfall kann das Glas zerbrechen und somit die Personen unter der Überdachung verletzen. Deshalb darf für die Terrassenüberdachung nur Sicherheits- bzw. Isolierglas zum Einsatz kommen, das nur mit sehr großem Kraftaufwand zersplittert.

Die Terrassenüberdachung aus Glas ist auch als VSG-Dach bekannt. Diese Abkürzung steht für Verbundsicherheitsglas, das sich aus zwei zusammengeklebten Glasscheiben, zwischen denen eine reißfeste Folie eingelegt ist, zusammensetzt. Falls die VSG-Überdachung in die Brüche geht, bleiben die Scherben auf der Verbundfolie kleben – es entsteht also keine Gefahr durch herabfallende, scharfe Splitter.

Eine Terrassenüberdachung aus VSG-Glas überzeugt zwar mit ihrer hochwertigen Optik, einwandfreien Lichtdurchlässigkeit und hohen Belastbarkeit, doch sie bringt auch einige Nachteile mit sich. Die Tabelle gibt einen Überblick über die positiven und negativen Eigenschaften von Glas als Terrassenüberdachung:

Vorteile Nachteile
  • optisch ansprechend
  • lichtdurchlässig
  • hagelbeständig
  • belastbar
  • kratzfest
  • bruchempfindlich
  • wenig langlebig
  • hohe Anschaffungskosten
  • schwergewichtig
  • nur beschränkt tragfähig
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Glas oder Doppelstegplatten aus Kunststoff?

Wenn Sie ein Terrassendach selber bauen möchten, stellen Sie sich nun bestimmt die Frage, welches nun das beste Material dafür ist. Acrylglas, Polycarbonat oder Glas für die Terrassenüberdachung? Grundsätzlich gilt: Ob sich eine Terrassenüberdachung aus Glas oder Kunststoff besser eignet, ist immer von den nötigen Anforderungen sowie den persönlichen Erwartungen abhängig.

Glasüberdachungen überzeugen mit ihrer zeitlosen Eleganz und sind deshalb optisch besonders ansprechend. Allerdings haben VSG-Terrassenüberdachungen auch ihren Preis – sie sind wesentlich kostspieliger als ein Kunststoffdach. Wer großen Wert auf die Optik legt und gleichzeitig dazu bereit ist, etwas tiefer in die Tasche zu greifen, liegt mit einer Terrassenüberdachung aus Glas keineswegs falsch.

Wer sich hingegen eine kostengünstigere Überdachung wünscht, ist sowohl mit einer Terrassenüberdachung aus Polycarbonat als auch Acrylglas bestens beraten. Beide Kunststoffe verfügen über eine glasähnliche Optik und sind wetterfest – so stehen sie einem VSG-Dach in nichts nach. Für eine besonders hohe Robustheit ist eine Terrassenüberdachung aus Polycarbonat die beste Wahl.

Die folgende Tabelle zeigt einen Vergleich zwischen Polycarbonat, Acrylglas und Glas als Materialien für die Terrassenüberdachung.

Die folgende Tabelle zeigt einen Vergleich zwischen einer Terrassenüberdachung aus Polycarbonat, Acrylglas und Verbundsicherheitsglas:

Merkmale Polycarbonat Acrylglas VSG-Glas
Anschaffungskosten ++ ++ +++
Gewicht ++ +++ +++++
Kratzfestigkeit ++ +++ ++++
Lichtdurchlässigkeit ++ ++ +++
Langlebigkeit
Optik ++ +++ ++++
Pflegeleichtigkeit ++ +++ +++
Stabilität & Schlagfestigkeit +++ ++ +++

Sie sehen: Jeder der drei Werkstoffe hat seine ganz eigenen Vorzüge und Schwächen. Ob Sie sich nun also für Polycarbonat, Acrylglas oder VSG-Glas entscheiden, liegt ganz bei Ihnen. Wägen Sie am besten die einzelnen Vor- und Nachteile ab und treffen Sie anhand dessen eine Auswahl.

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Terrassenüberdachung: Polycarbonat, Acrylglas oder Glas?

Ein Terrassendach sollte optisch ansprechend und wetterfest sein. Insgesamt gibt es drei gängige Materialien für eine Terrassenüberdachung. Polycarbonat ist unübertroffen in punkto Schlagfestigkeit, Acrylglas punktet vor allem mit seiner Echtglas-Optik und VSG-Glas überzeugt mit seiner hohen Lichtdurchlässigkeit. Jedes der Materialien hat seine individuellen Vor- und Nachteile. Unser Beitrag hat gezeigt, worin sich die drei Werkstoffe unterscheiden. So fällt Ihnen die Auswahl bestimmt leichter!


Häufig gestellte Fragen

Was ist besser: Acrylglas oder Polycarbonat?

Sind Polycarbonatplatten hagelfest?

Was ist der Unterschied zwischen Polycarbonat und PLEXIGLAS®?

können die Platten für eine Terrassenüberdachung selbst bearbeitet werden?

Wie gestaltet sich die Lieferung der Platten?

About author

Tobias Stößer

Geschäftsführer